Hier alles Wissenswerte!
Bei einer Tätowierung werden z.B. mittels einer auf- und abstossenden, geführten Nadel Farbpigmente in die 2. Hautschicht eingebracht. Es gibt auch andere Techniken, diese werden in der westlichen Welt aber eher selten angeboten.
Durch die Verletzung der Haut stirbt die oberste Hautschicht, die Epidermis ab.
Diese erneuert sich i.d.R. nach 10-20 Tagen und bildet damit eine Schutzschicht über dem Tattoo.
Die Tätowierung erscheint dann etwas schwächer als am Anfang, da die Epidermis einen Milchglasscheibeneffekt hat.
Deswegen sieht man bei dunkelhäutigen Menschen die Tattoos auch nicht so stark, die eigenen Farbpigmente sitzen in der Epidermis.
Eine Tätowierung besteht ein Leben lang. Die 2. Hautschicht erneuert sich nicht. Sogenannte Bio-Tattoos gibt es nicht. Aber dieses Thema haben wir mittlerweile zum Glück durch.
Tätowierungen wollen wir, solange wir es uns erlauben können, bei Kunden erst ab dem 18. vollendeten Lebensjahr durchführen. Wir finden eine Tätowierung sollte Hand und Fuss haben. Was drauf ist, ist drauf...
Tätowierungen:
- dienen als Körperschmuck
- zeigen an wem man zugehörig ist (Stamm, Familie, etc.)
- zeigen auch Ausgrenzung an (freiwillig oder Mahnmal)
- zeigen welchen Status man hat (Mensch, Krieger, Jäger, Künstler, etc. )
- zeigen die Entscheidung zum Erwachsenwerden an (Initiation, freiwillige Schmerzen)
- dokumentieren entscheidende Ereignisse im Leben (Geburt, Tod, Erinnerung, Initiation zum Erwachsenen, etc.)